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Reinkarnations-Therapie

„Ich bin gewiß, so wie Sie mich hier sehen,
schon tausendmal dagewesen,
und ich hoffe,
noch tausendmal wiederzukehren“

Goethe zu Falk

Die Lehre von der Reinkarnation ist so alt wie die Menschheit selbst und beschreibt den Vorgang der Seelenwanderung.
Der Begriff „REINCARNATION“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet: Re= Wieder oder Zurück, in= Hinein und Carnis= Fleisch. Also übersetzt das „Wieder-Einfleischen“ oder „Wieder-Verkörpern“. Das, was sich hier wiederverkörpert, ist die zeitlose und zeitunabhängige Seele.

Die Weisen aller Zeiten und Länder sahen es als wertvoll an, über ihre vergangenen Inkarnationen zurückblicken zu können, um auf dem steinigen Wege der Selbsterkenntnis, und damit der Veredelung vom Niederen zum Höheren, und Vervollkommnung ihrer Seele, voran zukommen.

Therapie

Die Möglichkeit, frühere Inkarnationen einer breiteren Schicht von Menschen bewusst zu machen, und dem Ich-Bewusstsein anzugliedern, gibt es in Deutschland seit rund 35 Jahren. Bei uns hat ein Dipl. Psychologe mit dem Namen Thorwald Dethlefsen anfang der 70er Jahre eine Therapieform entwickelt, die unter dem Begriff „Reinkarnations-Therapie“ bekannt wurde.
Ein weiterer großer Reinkarnationstherapeut, der sich im deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht hat ist Dr. J.-E. Sigdell. Er verbreitet die Jameison-Methode (USA).
In der Therapie geht es darum – anhand von Kausalketten – einen „Roten Faden“ aufzugreifen und sich an ihm an das Kernstück des betreffenden Seelenmusters heran zu arbeiten. Wenn der Patient bereit ist, diesen inneren, ihm unbewussten Bereich – C. G. Jung beschrieb diesen Bereich als Schatten – anzunehmen, dann wird Dunkelheit in Licht verwandelt und es kann Heilung im tieferen Sinne geschehen. Hier lernt der Patient auch viele unschöne Seiten seiner ihm eigenen Seele kennen, die er integrieren und lieben lernen muss. Ohne diese Integration von Schatten kann keine Heilung stattfinden.
Die Rückführungen werden nicht mit Hypnose induziert und durchgeführt, sondern bei vollem Bewusstsein in einem meditativen Bewusstseinszustand. Interessant ist, dass ca. 10% aller Menschen sich nicht zurückführen lassen.

Für welche Krankheit ist diese Therapie gedacht?

Wenn es um ein verstauchtes Handgelenk geht ist ganz sicher der Orthopäde gefragt. Wenn es um die Bedeutung dessen geht, oder um die Sinnfrage, also das WARUM? , ist die Reinkarnations-Therapie bestimmt die richtige Therapie. Dies gilt für alle stark physisch angelegten Erkrankungen.
Ansonsten bietet das große Feld der Psychosomatik wie Ängste und Phobien (Flugangst, Verlustangst, Platzangst etc) eine geeignete Indikation. Dies gilt genauso für Neurosen aller Art (Herzneurosen, Zwangsneurosen), oder Krankheitsbilder wie Asthma bronchiale, Allergien oder Migräne.

Aber wie schon oben erwähnt bietet sie jedem der auf dem Wege der Selbsterkenntnis ist eine hervorragende Möglichkeit, viel über SICH und sein SELBST herauszufinden.

„Nur die Liebe endet den Reigen der Wiedergeburten.“

Hans Sterneder, Der Sang des Ewigen

Die Rubrik „Reinkarnations-Therapie” wird begleitet von Thanatos